Wie bereitest du dich auf Weihnachten vor?
Advent, Advent ein Lichtlein brennt, erst eins, dann …. und wenn die fünfte Kerze brennt, hast du Weihnachten verpennt.
Der BDKJ möchte mit der Aktion zu einer Unterbrechung des Alltags einladen, um sich auf das Wesentliche zu besinnen; gerade in dieser Zeit des Glitzers, der Weihnachtsbeschallung an jeder Ecke und der Menschenmassen, die sich durch die Straßen, über Märkte und in die Züge und Busse schieben. Zu jedem Adventssonntag gibt es ein anderes Motiv, entsprechend den Evangelien dieser Tage.
Wir warten auf Weihnachten. „Warten auf ein Wunder“.
Wenn ich dem Link auf der Postkarte in das Evangelium folge, kann ich folgendes finden:
Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen … Nehmt euch in Acht, dass die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren … und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht …
(LK 21,25-28.34-36) Und was findest du?
Wie bereitest du dich auf Weihnachten vor?
Seit acht Jahren legt der BDKJ im Erzbistum Hamburg jedes Jahr vier Postkarten zu den Adventssonntagen auf und verschickt diese an die Jugendverbände, Gemeinden und Einrichtungen. Idee & Gestaltung: Gesa Grandt, Fotos: Dan Gold, Lane Blocker, Pana Vasquez, Aaron Burden
Alle Motive und Impulstexte unter: https://bdkj.hamburg/katholisch/advent
Ein buntes Programm und viele Infos - nicht nur für die Kids.
Willi Weitzel erklärte die Lebensumstände einzigartiger Kinder in Peru. Willi Weitzel will´s wirklich wissen. Er war früher selber Sternsinger. Bekannt wurde er aber durch die Kinderwissenssendung „Willi wills wissen“ des Bayrischen Rundfunks. Und seit 2012 ist er wieder regelmäßig für die Sternsinger unterwegs – aber anders: Er reist mit seinem Kamerateam in die Partnerländer und -projekte. Die Filme, die dabei entstehen, motivieren noch einmal mehr als Sternsinger den Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für die Projekte zu sammeln.
Auf diese Weise so richtig eingestimmt, ergaben die Workshops noch einmal mehr Sinn: Spiele aus Peru, Wahrnehmungsspiele, Buttons basteln, neue Sternsinger-Lieder, Quizz zur Aktion 2019, Arbeiten am Sternsinger-Outfit, Infos im Sternsinger-Mobil und mehr.
„Ziel war es, nicht nur die Kinder zu motivieren, sondern in erster Linie über die Aktion 2019 zu informieren – und das natürlich auf spielerische Art und Weise“, so Oliver Trier vom BDKJ. „Wir sind zufrieden, wir haben unser Ziel erreicht. Es konnte über den eigenen Kirchturm hinaus geschaut werden, denn es waren nicht nur viele Kinder aus Hamburg Tonndorf, Lurup und Rahlstedt da, sondern auch aus Ahrensburg und Bargteheide. Die längste Anreise hatten Gruppen aus Niebüll und Süderbrarup.“
„Heute gibt es Spaghetti Bolognese. Ich koche für 140 Personen“, freut sich Matthias (28) vom Malteser Hilfsdienst (MHD). Er ist sonst Koch im Parkhotel, „heute kochen Alex, Fritz und Hannes von den Pfadfindern mit mir für die Sternsinger.“
Rebecca (15, aus Tonndorf): „Mich beeindruckt am meisten die Begegnung. Es ist wichtig zu wissen, wofür man das alles macht und Willi hat es gut erklärt. Ich bin bei der KSJ (Katholische Studierende Jugend) an der Sophie-Barat-Schule. Es gab hier so viele neue Anregungen, nicht nur für die Sternsinger, sondern auch zum Thema Kinderrechte – die gehen alle etwas an.“
Das Sternsinge-Mobil ist eigens aus Aachen angereist. Jens (39, aus HH Volksdorf): „Ich bin beeindruckt von der Fülle an Materialien. Ich bin hier, weil ich unsere Sternsinger nicht mitbringen konnte, deshalb nehme ich Infos und Ideen mit und bringe sie zu unseren Sternsinger-Gruppen nach Hamburg-Volksdorf. Wir werden eine eigene kleine Auftaktveranstaltung machen müssen. Ich habe hier viele Ideen und Materialien dazu bekommen.“
Felix (9, aus Ahrensburg) hat besonders beeindruckt: „ Dass man sich mal fühlen kann, wie ein Mensch im Rollstuhl“, und berichtet von den Rollstuhlparcours und den Wahrnehmungsspielen, die die Pfadfinder aus Ahrensburg angeboten haben. „Mir hat es sehr gefallen,“ sagt Felix weiter, „dass in dem Film von Willi, die Menschen mit Behinderung als so besondere, einzigartige Menschen beschrieben wurden.“
Clara (11, aus Bargteheide) ergänzt: „Wenn die Kinder nicht so wie hier leben können, also nicht solche Kinderrechte haben, dann ist es sehr doof.“
Gesa (16, aus Großhansdorf): „Wenn Kinderrechte nicht selbstverständlich sind, bekommt man ein anderes Bewusstsein dafür.“
Adrian (24, aus Ahrensburg) „Dass die Sternsinger-Aktion dieses Jahr über 48 Millionen Euro eingebracht hat, ist ja echt Wahnsinn. Das hätte ich nicht gedacht.“
So konnten sich die Kinder und Jugendlichen noch lange weiter beim Basteln und Mittagessen austauschen. Sie haben sich gefreut, dass ich sie nach ihrer Meinung gefragt habe und ich habe versprochen, das genauso in diesen Blog zu schreiben.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst fuhren die vielen Sternsinger wieder in alle Richtungen davon.
Ein Dank ging an die DPSG (Pfadfinder) und den MHD und die Gemeinde aus Ahrensburg, die diesen Tag mit unterstützten.
Roland Karner
Vom 7. bis 12. Oktober trafen sich 60 Kinder und Jugendliche im Bischof-Theissing-Haus in Teterow, um sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies zu machen. Auf Ihrer Reise trafen sie Zeus, Hermes und Hades sowie viele weitere Götter und Halbgötter der griechischen Mythologie. Es gab viele Hindernisse zu überwinden und Aufgaben zu lösen. Nur gemeinsam gelang es letztendlich das Goldene Vlies zu finden. Es war eine mystische Woche mit viel Spiel, Spaß sowie Besinnung und Gebet.
So ein traumhaftes Tanz-Wochenende veranstaltete die KJ-SH am letzten Septemberwochenende gemeinsam mit der KLJB im Gemeindehaus in Plön. „Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken“, würde Galileo Galilei das beschreiben, was Angela und Berthold Verfürth als „Tanzlehrer“ mit zehn Jugendlichen umsetzte. Es kam nicht darauf an, etwas perfekt zu beherrschen sondern sich auf Musik und Bewegung als soziale Interaktion einzulassen.
„Ich wollt noch Danke sagen…“ und bevor wir im Krankenwagen liegen, erledigten wir das lieber bei unserem DankeschönWochenende vom 28.09.-30.09. Teilnehmen durfte jeder der sich im vergangenen Sommer bei unseren Großveranstaltungen wie den Minitagen und dem TeteRock engagiert hat. So beinhaltete das Programm die erneute Reflexion der beiden Veranstaltungen sowie eine Menge von Aktionen, die das Gruppengefühl stärkten. In Neubrandenburg z.B. spielten wir Lasertag bevor wir freundlich in der Kirche zur Hl. Messe begrüßt wurden. Danach gab es zusammen mit einer Handvoll ansässiger Jugendlichen einen Pizzaschmaus und nette Gespräche. Auch wenn es bei unserer Tätigkeit nicht darum geht, belohnt zu werden, brachte uns wohl allen dieses Wochenende genug Motivation für das nächste Jahr.
Es war ein gewagtes Experiment, das auch im übertragenen Sinne gut gelaufen ist. Vier Teilnehmer der Kolpingjugend machten sich auf den Weg. Es wurde viel gelacht, gesungen, bedacht, angedacht und nachgedacht.
Im Pilgerbüro der Jakobikirche in Hamburg gab es den Pilgerpass und gestartet wurde in Lübeck. In jeder Herberge und Station gab es einen offiziellen Stempel. Was war das Ziel der Wanderung? Es war nicht wichtig irgendwo anzukommen – außer abends in der Herberge. Vielmehr ist der Weg das Ziel gewesen und der Weg war ein Stück des Jakobsweges.
Jedes Kilo Gepäck zählt. Doch das Tagebuch als persönliche Reflexionshilfe war eher eine Erleichterung und wurde liebevoll gestaltet. Pilgern ist etwas für kleine Gruppen. Treffen in Lübeck und die erste Nacht in der Jugendherberge verbringen, morgens los und bis Bad Oldesloe – das war schon ein Marsch. Für ungeübte Wanderer ist es gut, die erste Etappe etwas länger zu wählen. Dann ist es klarer, wo die persönlichen Grenzen liegen und die Kräfte können besser eingeschätzt und eingeteilt werden. „Das Besinnen auf das Wesentliche und Notwendiges von Überflüssigem zu unterscheiden wird körperlich erfahren und wirkt gedanklich fort – im Austausch und der Reflexion im Kontexts der eigenen Glaubens- und Lebensentwürfen“, fasst Anna Westendorf den Weg zusammen. Aber auch die Kraft durch die Auseinandersetzung mit spirituellen Texten kann auf diese Weise erfahren werden. „Das ist schon unerklärlich cool“, beschreiben es die Jugendlichen. Für die dritte Nacht stellte die Gemeinde in Nahe die Unterkunft zur Verfügung. Erschöpft und gleichermaßen erfüllt endete dieses Experiment in der Gemeinde St. Bernhard in Hamburg-Poppenbüttel. „Das waren unglaubliche 60 Km Fußmarsch, die wir nicht so schnell vergessen und Lust machen auf mehr“, ist sich die Gruppe einig. Wie wär es denn mal, dem Camino durch Spanien zu wandern? Der Weg endet nicht in St. Bernhard sondern das Ziel hieße dann Santiago de Compostela.