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Samstag, 01 Dezember 2018 21:52

Die Sternsinger machen sich fit

Ein buntes Programm und viele Infos - nicht nur für die Kids.
Willi Weitzel erklärte die Lebensumstände einzigartiger Kinder in Peru. Willi Weitzel will´s wirklich wissen. Er war früher selber Sternsinger. Bekannt wurde er aber durch die Kinderwissenssendung „Willi wills wissen“ des Bayrischen Rundfunks. Und seit 2012 ist er wieder regelmäßig für die Sternsinger unterwegs – aber anders: Er reist mit seinem Kamerateam in die Partnerländer und -projekte. Die Filme, die dabei entstehen, motivieren noch einmal mehr als Sternsinger den Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für die Projekte zu sammeln.
Auf diese Weise so richtig eingestimmt, ergaben die Workshops noch einmal mehr Sinn: Spiele aus Peru, Wahrnehmungsspiele, Buttons basteln, neue Sternsinger-Lieder, Quizz zur Aktion 2019, Arbeiten am Sternsinger-Outfit, Infos im Sternsinger-Mobil und mehr.
„Ziel war es, nicht nur die Kinder zu motivieren, sondern in erster Linie über die Aktion 2019 zu informieren – und das natürlich auf spielerische Art und Weise“, so Oliver Trier vom BDKJ. „Wir sind zufrieden, wir haben unser Ziel erreicht. Es konnte über den eigenen Kirchturm hinaus geschaut werden, denn es waren nicht nur viele Kinder aus Hamburg Tonndorf, Lurup und Rahlstedt da, sondern auch aus Ahrensburg und Bargteheide. Die längste Anreise hatten Gruppen aus Niebüll und Süderbrarup.“
„Heute gibt es Spaghetti Bolognese. Ich koche für 140 Personen“, freut sich Matthias (28) vom Malteser Hilfsdienst (MHD). Er ist sonst Koch im Parkhotel, „heute kochen Alex, Fritz und Hannes von den Pfadfindern mit mir für die Sternsinger.“
Rebecca (15, aus Tonndorf): „Mich beeindruckt am meisten die Begegnung. Es ist wichtig zu wissen, wofür man das alles macht und Willi hat es gut erklärt. Ich bin bei der KSJ (Katholische Studierende Jugend) an der Sophie-Barat-Schule. Es gab hier so viele neue Anregungen, nicht nur für die Sternsinger, sondern auch zum Thema Kinderrechte – die gehen alle etwas an.“
Das Sternsinge-Mobil ist eigens aus Aachen angereist. Jens (39, aus HH Volksdorf): „Ich bin beeindruckt von der Fülle an Materialien. Ich bin hier, weil ich unsere Sternsinger nicht mitbringen konnte, deshalb nehme ich Infos und Ideen mit und bringe sie zu unseren Sternsinger-Gruppen nach Hamburg-Volksdorf. Wir werden eine eigene kleine Auftaktveranstaltung machen müssen. Ich habe hier viele Ideen und Materialien dazu bekommen.“
Felix (9, aus Ahrensburg) hat besonders beeindruckt: „ Dass man sich mal fühlen kann, wie ein Mensch im Rollstuhl“, und berichtet von den Rollstuhlparcours und den Wahrnehmungsspielen, die die Pfadfinder aus Ahrensburg angeboten haben. „Mir hat es sehr gefallen,“ sagt Felix weiter, „dass in dem Film von Willi, die Menschen mit Behinderung als so besondere, einzigartige Menschen beschrieben wurden.“
Clara (11, aus Bargteheide) ergänzt: „Wenn die Kinder nicht so wie hier leben können, also nicht solche Kinderrechte haben, dann ist es sehr doof.“
Gesa (16, aus Großhansdorf): „Wenn Kinderrechte nicht selbstverständlich sind, bekommt man ein anderes Bewusstsein dafür.“
Adrian (24, aus Ahrensburg) „Dass die Sternsinger-Aktion dieses Jahr über 48 Millionen Euro eingebracht hat, ist ja echt Wahnsinn. Das hätte ich nicht gedacht.“
So konnten sich die Kinder und Jugendlichen noch lange weiter beim Basteln und Mittagessen austauschen. Sie haben sich gefreut, dass ich sie nach ihrer Meinung gefragt habe und ich habe versprochen, das genauso in diesen Blog zu schreiben.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst fuhren die vielen Sternsinger wieder in alle Richtungen davon.
Ein Dank ging an die DPSG (Pfadfinder) und den MHD und die Gemeinde aus Ahrensburg, die diesen Tag mit unterstützten.

Roland Karner

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